DJANGO
oder
Eine Frau sah rot
(Text und Musik ©Johannes Zeiler)

Er wor a Kopfgödjäga und a Revoivahöd,

sei Börserl woa fost imma voi, mit schnö vadientn Göd.

Und es kriagt a jeda Gauna, auf den a hocher Preis

Feichte Händ, a feichtes Hoserl und de Stirn volla Schweiss

Vua Django, Django waunn er pleite woa,

weu daunn knoit er olles nieda – und da Sheriff zoit in boa.

 

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Django woit a Freindin finden, oba er hot ka Talent

Er woa zwoa a fescha Maunn, oba es störn eahm seine Zähn’d.

Und so sogt er daunn zum Zauhnoarzt, vatraulich und ned laut:

„Stö da vua, neilich beiss i glott mei Braut

In die Backerln, wia i mit Ihr schmusen wollt.

Do ziagt’s ma ane übern Schädl – mit mein eiganen Colt“.

 

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Jetzt hot er’s endlich gfundn, etwas mollig de Figur,

zirka hundatneinzig Kilo, oba Django der sogt nua:

De normalen Werte, de zöhln fia mich nicht,

Sie pfeift auf meine Beissa und mi stört ned ihr Gwicht.“

Jo des is Django, Django wia er wiaklich woa

unerschrocken, topfer, mutig,  a bissl wauhnsinnig sogoa.

 

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Er woa zwoa da schnöllste Schütze, a jeda fürchtet ihn,

nua amoi woar er miad, und jetzt is er hin.

Sei Frau hot eahm daschlogn, mit ihra linken Brust,

wia er amoi ned wolln hod, oba sie woa voller Lust.

Jo, des woa Django – a echta Höldntod

Auf sein Grobsta steht geschriebn: Eine Frau sah rot !